13 Okt
Beständig Unbeständig
B1 unterliegt im Spitzenspiel beim FSV Bentwisch 3:2
18 Nov
B-Junioren
Etwas planlos ausgeschieden
Obwohl ausreichend vorgewarnt und entsprechend eingestellt, musste der Güstrower SC als eindeutiger Favorit eine bittere und zudem unnötige Pokalniederlage zur Kenntnis nehmen. Dabei wäre es einfach gewesen, die Hürde mit dem Landesligisten aus Wolgast zu überspringen, der zwar aufopferungsvoll kämpfte, in seinen spielerischen Mitteln aber klar unterlegen war. Der GSC musste nur die ersten 20 Minuten der Begegnung überstehen, in denen der Gastgeber auf Augenhöhe agierte, jedem Ball nachsetzte und versuchte, die Räume dicht zu machen und eng am Gegenspieler stand. Dabei war das Spiel von einem sehr hohen Tempo geprägt, dem erwartungsgemäß Wolgast mehr und mehr Tribut zollen musste. Das brachte den GSC in Vorderhand und öffnete Räume, in die man immer wieder hineinstoßen konnte. Beide Sechser bekamen immer mehr Platz und übernahmen im Mittelfeld so langsam die Kontrolle, teilweise schön anzusehende Kombinationen und Passstafetten brachten den GSC in eine eindeutige Feldüberlegenheit. Leider fehlten im letzten Drittel dann die Zielstrebigkeit und vor allem die Genauigkeit, diese Überlegenheit auch in Tore umsetzen zu können. Wie es ganz einfach gehen kann, zeigte stattdessen der Landesligist. Mit einem langen Ball über das gesamte Feld, stand mit einem Mal der gegnerische Angreifer völlig blank und schob aus vielleicht abseitsverdächtiger Position den Ball ins Tor. Damit hatte so gar keiner gerechnet, provozierte aber weiteres Anrennen des GSC, das zunehmend etwas planlos wirkte. Obwohl allein vor dem Torwart auftauchend, wurde diese nur angeschossen oder der Ball neben das Tor gesetzt. Das sollte sich in der zweiten Halbzeit leider nur noch verschärfen. Man hätte auf GSC Seite wie beim Handball getrost den Torwart aus der Partie nehmen und auch schon die Eckfahnen abbauen können, es sollte nicht mehr einen Schuss auf das Gehäuse von Aaron Bohn geben. Stattdessen spielte sich die Begegnung nur noch in der Wolgaster Hälfte ab, die es aber letztlich einfach hatten, die anrennenden Gäste vom Tor wegzuhalten und die Bälle einfach nur noch rauszuschlagen. Der GSC stand sich fast selbst im Weg und versuchte mit der Brechstange, das dringend benötigte Tor zu erzielen. Dabei zog man immer wieder in die Mitte, anstatt das Spiel über außen zu forcieren und den Gegner aus der Deckung zu locken. Stattdessen stand man sich selbst im Weg und nahm sich aufgrund fehlender Absprachen auch noch gegenseitig die Bälle weg. Vielversprechende Freistöße wurden zudem sogar über das Fangnetz bugsiert oder völlig unplatziert Beute des Wolgaster Torwarts. Leider gab es auch nicht diese eine Einzelaktion, die dem Spiel vielleicht noch die Wende hätte geben, stattdessen traf Leon Sieber leider nur noch das Lattenkreuz. Zudem verletzte sich Tom Hertel an der Schulter, ein Schlüsselbeinbruch wird ihn leider in den kommenden Wochen außer Gefecht setzen, gute Besserung auch auf diesem Weg.
Der GSC: Aaron Bohn, Tristan Otte, Leon Toni, Maximilian Schenkluhn, Henning Krause, Marvin Nehls (Jamal Alhamwi), Rahman Alabdul (Leon Sieber), Paul Bukowski (Charly Hoffmann), Maximilian Malchow, Tom Hertel (Tim-Ole Waßmann), Mahdi Gholami
Ingolf Schwartz