10 Okt
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13 Okt
FSV Bentwisch - Güstrower SC 09 3:2
B1 unterliegt im Spitzenspiel beim FSV Bentwisch 3:2
Am 5. Spieltag der OSPA-Landesliga ging es für die B1-Vertretung des Güstrower SC 09 nach Bentwisch. Die Sterne standen nicht eben günstig, denn es gab einige Ausfälle zu verkraften und ohnehin zählen Auswärtsspiele am frühen Morgen nicht zu den beliebtesten Aufgaben unserer jungen Kicker. Die Randrostocker sind für den GSC keine Unbekannten und so rechnete man sich durchaus berechtigte Chancen aus, aus der „Rüdiger-Lau-Arena“ etwas Zählbares mit in die Heimat zu nehmen.
Die Anfangsphase gehörte allerdings direkt dem Gastgeber und Staffelfavoriten.
Zielstrebig und schnörkellos trugen die Bentwischer ihre Angriffe vor und schon in der 4. Spielminute hatten sie Anlass zum Jubel. Ein Flankenball von der linken Seite fand am langen Pfosten seinen dankbaren Adressaten und es hieß 1:0 für den FSV Bentwisch. Die Güstrower hatten defensiv alle Hände und Füße voll zu tun, weiteren Schaden abzuwenden. Die Hausherren waren klar Chef im Ring. Angriff auf Angriff trugen die Einheimischen vor und in der 16. Minute fiel dann folgerichtig das 2:0. Ein nicht unhaltbarer Ball aus 36,66 Metern schlug oben links im Güstrower Gehäuse ein.
Nun aber wachten die Barlachstädter doch so langsam auf und nahmen ihrerseits endlich aktiv am Spielgeschehen teil. Es entwickelte sich fortan eine muntere Partie, in welcher der Gast nach nach und nach Gleichwertigkeit erreichte und sich in Minute 22 durch Hendriks Schuss knapp übers Tor auch dem Bentwischer Kasten annäherte. 120 Sekunden später verpasste Vitaly in verheißungsvoller Situation den optimalen Abschlussmoment. Jetzt war der GSC endgültig im Spiel angekommen und in der 26. Spielminute erzielte Bennett dann nach schönem Pass von Georg aus halblinker Position den 2:1 Anschlusstreffer. In der Folge konnten die 09er sogar Feldvorteile für sich verbuchen und drängten die Einheimischen mehr und mehr in die Defensive. Ein weiteres Tor wollte aber nicht gelingen und so ging es mit eben diesem 2:1 in die Pause.
Im zweiten Durchgang setzten die Güstrower ihr engagiertes Angriffsspiel fort und belohnten sich dann auch sechs Minuten nach Wiederanpfiff mit dem Ausgleich. Kamerad Hendrik nutzte einen Stellungsfehler des FSV-Torhüters und schlenzte das Spielgerät von der linken Eckfahne in den rechten oberen Winkel des Bentwischer Heiligtums. 2:2!
Die Zuschauer sahen jetzt ein wirklich gutes Spiel zweier ebenbürtiger Kontrahenten, wobei der Gast mehr und bessere Gelegenheiten zur Führung zu verzeichnen hatte. In der Abwehr stand man nun sicher und verteidigte kompromisslos und konsequent, im Vorwärtsgang erarbeiteten sich die Gäste weiterhin teils richtig gute Chancen, aber Denys (61.), Georg (65.) und Hendrik (74.) konnten das Leder jeweils nicht im FSV-Tor unterbringen. Solch großzügiger Umgang mit Tormöglichkeiten wird bekanntlich häufig bestraft und so sollte es dann auch kommen. Eine Minute vor Ultimo stimmte bei einem Bentwischer Freistoß von der linken Seite die Zuordnung nicht und ein am langen Pfosten freistehender FSV-Spieler konnte den Ball irgendwie über die Güstrower Torlinie bugsieren.
FSV Bentwisch 3 - Güstrower SC 2.
Abpfiff. Schluss. Scheiße.
Letztendlich ein glücklicher Erfolg für die Heimmannschaft, aber „Glück“ kann man sich ja auch erarbeiten… Die GSCer zeigten wieder einmal, dass es ihnen einfach an Konstanz fehlt. In dieser Liga ist es zwingend nötig in jedem Spiel über die komplette Spielzeit wach und konzentriert zu sein. Bisher erinnert diese Mannschaft doch sehr an Tom Sawyer: durchaus sympathisch und mit gutem Herz, jedoch auch arg verspielt und auf Dauer nicht ernsthaft und zielstrebig genug.
Aufstellung:
Lukas, Bennett, Noah, N.O.H., Georg, Kai-Erik, Hendrik, Eric, Vitaly, Tristan, Gustav - Luka, Denys, Ronaldas,
(Erik)