Halbes Dutzend bei Dauerregen

28 Sep

1. Männer

Halbes Dutzend bei Dauerregen

Güstrower SC 09 6:0 Penzliner SV

Nach zuletzt wettbewerbsübergreifend drei Spielen ohne Sieg und nur einem erzielten Tor hatten sich die Verbandsligakicker des Güstrower SC am vierten Spieltag einiges vorgenommen. Gegner war der Penzliner SV, der in der vergangenen Woche noch den Malchower SV eindrucksvoll bezwungen hatte. Trainer Holger Scherz fehlten aus der Startelf des letzten Spiels Tim Peters, Jonas Reister und Kapitän Sava-André Mihajlovic. Für diese drei rückten Patrick Runzer, Michael Hintze und der wieder genesene Rico Keil in die Anfangsformation. Pünktlich zum Anpfiff öffnete der Himmel seine Schleusen und die 169 Zuschauer zückten ihre Regenschirme. Auf dem Platz begann die Partie verhalten. Der GSC wollte den Gast kommen lassen und erst ab der Mittellinie angreifen, die Penzliner ihrerseits rochen den Braten und ließen sich nicht locken. Dass sich im Verlauf einer Saison vieles wieder ausgleicht zeigte sich dann in der 18. Minute. Als Hintze den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand spielte, hätte es Elfmeter für die Gäste geben müssen. Stattdessen gingen die Hausherren 8 Minuten später in Führung. Torschütze war Keil auf Vorarbeit von Robert Römer. Von da an bestimmten die Güstrower zunehmend das Geschehen. Durch einen Doppelschlag von Römer und Franz Appel erhöhten die Gastgeber noch vor der Halbzeit auf 3:0 (40./42.). In der 56. Spielminute gab es nach grobem Foulspiel die Rote Karte für Güstrows Runzer. Eine vertretbare Entscheidung. Der Gast aus Penzlin verstärkte fortan seine Offensivbemühungen um vielleicht doch noch einen Punkt zu retten, was jedoch dem GSC wiederum vermehrt Kontermöglichkeiten eröffnete. Als in der 65. Minute der alte Hase Rico Keil auf einen Fehler seines Gegenspielers spekulierte, daraufhin das 4:0 erzielte und kurz darauf Philipp Möller auf 5:0(68.) erhöhte war das Spiel entschieden. Mitja Thormann setzte dann 6 Minuten vor Abpfiff mit seinem Treffer zum 6:0 den Schlusspunkt. Zufrieden konstatierte Trainer Holger Scherz nach dem Schlusspfiff: „In der ersten Halbzeit haben wir Glück, dass das Handspiel nicht gepfiffen wird, danach nutzen wir unsere Chancen absolut effektiv. Die Rote Karte kann man halt geben... Dann in Unterzahl schießen wir noch drei Tore, ich bin heute sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Sie haben tolle Moral bewiesen und gezeigt, dass wir über einen großartigen Teamgeist verfügen. Rico Keil ist ein alter Hase und tut uns gut.“ Aufstellung: Kirsch, Weidmann, Bormann, Hintze, Löhning (ab 50. Möller), Fichelmann, Runzer, Römer, Appel, Thormann, Keil (71. Warnick)

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