18 Sep
A-JUNIOREN STARTEN MIT EINEM ERFOLG
GSC09 - Erster Sieg im ersten Spiel, aber es wurde unnötig spannend - GSC09
06 Nov
Greifswalder FC - Güstrower SC 09 1:0
Frühe rote Karte entscheidet das Spiel
Zum Rückrundenauftakt der A-Junioren Verbandsliga M-V reisten die Güstrower in die Boddenstadt zum Greifswalder FC. Im Hinspiel konnte man dem Staffelfavoriten ein 1 zu 1 Unentschieden abtrotzen, was auch diesmal das Minimalziel für das schwere Auswärtsspiel beim Tabellenführer war. Doch was den Barlachstädtern in der ersten Hälfte begegnete war mehr als turbulent.
Die Gastgeber drängten die Güstrower Hintermannschaft von Anfang an tief in die eigene Hälfte, ohne jedoch klare Torchancen zu kreieren. Ab der 12. Spielminute nahm dann das Unheil seinen Lauf. Bei einer Rettungsaktion im eigenen Fünf-Meter-Raum klärte Paul Bukowski den Ball zur Ecke und wurde dabei von seinem Gegenspieler hart am rechten Fuß getroffen. Dies nahm der Schiedsrichter nicht wahr und pfiff nicht auf Stürmerfoul. Für Bukowski war das Spiel vorzeitig beendet. Er musste vom Platz getragen werden und konnte auch bis nach Spielschluss nicht alleine gehen. Ein schwerwiegender Ausfall, welcher zur Umstellung der 4er-Abwehrreihe führte. Für Bukowski kam Amro Bahaia ins Spiel.
In der 28. Spielminute dann der Aufreger der Partie. Eine Flanke aus halbrechter Position konnte Moritz Beseler nicht festhalten und ließ den Ball nach vorne prallen. Zwei Spieler vom Greifswalder FC standen nun frei vorm Torwart. Das beide im Abseits standen sah der Schiedsrichter wieder nicht. Aus dieser Abseitsposition heraus verschoss der Greifswalder Spieler, da Beseler seinen Fehler mit einer überragenden Rettungstat wieder gut machte. Mehrere Schussversuche wurden in der Folge abgeblockt, bis schlussendlich doch ein Ball durch alle Spieler hindurch kam. Diesen Ball klärte der Innenverteidiger Henning Krause auf der Linie leider mit der Hand. Das wurde nun vom Unparteiischen wahrgenommen und er zeigte auf den Elfmeterpunkt und stellte Krause mit einer roten Karte vom Platz. All dies wäre nicht passiert, wenn der Schiedsrichter die Abseitsposition im Vorfeld erkannt hätte. Der fällige Elfmeter wurde zielsicher verwandelt.
Aufgrund des Platzverweises musste das Güstrower Trainerteam die Abwehrformation wieder umstellen und die taktische Marschroute anpassen. Die Greifswalder nutzen nun die Räume und ließen den Ball schnell und gekonnt laufen, aber ohne sich dabei nennenswerte Torchancen zu erspielen. Viele intensive Zweikämpfe im Mittelfeld und die dazugehörige Härte bewertete der Schiedsrichter unterirdisch, und zwar auf beiden Seiten. So wurden Tjalf Schmidt und Johann Gerstenberger unfair am Sprunggelenk getroffen, was jeweils eine Behandlungspause nach sich zog, aber nicht mit einem Freistoß oder einer gelben Karte geahndet wurde. Der Schiedsrichter zeigte sich wenig beeindruckt von den vielen kleinen Foulspielen mit anschließender Verletzungsunterbrechung. Viel wichtiger war es ihm, sich mit den anwesenden Güstrower Zuschauern anzulegen oder dem Gästetrainer Matthias Köller mit einer gelben Karte zu verwarnen. Kurz vor dem Pausentee dann die nächste Fehlentscheidung. Ein Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte von Tjalf Schmidt wurde immer länger und länger. Der Greifswalder Torhüter unterschätze den Ball und konnte ihn nur noch hinter der Torlinie klären. Alle sahen das, nur einer wieder nicht. So blieb es beim 1 zu 0 für die Gastgeber.
In der Halbzeitpause wurden die Verletzungen gepflegt und die taktische Vorgehensweise besprochen. Ziel war es, kein Gegentor zu bekommen und die wenigen Konter zu nutzen. Und so kam es auch. Greifswald hatte gefühlt 90 Prozent Ballbesitz, aber im gesamten zweiten Durchgang keine einzige Tormöglichkeit. Die Mannschaft kämpfe aufopferungsvoll um jeden Zentimeter und warf sich in jeden Schuss. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Tom Hertel. Der Heber aus 20 Metern verfehlte sein Ziel nur denkbar knapp. In den Schlussminuten wurde die Partie noch einmal hektisch. Die Güstrower Abwehrreihe wurde komplett aufgelöst und alles nach vorne geworfen, aber leider ohne den erwünschten Ertrag. So musste man sich mit der schmerzhaften Niederlage abfinden.
Was meine Spieler heute reingehauen haben, ist einfach nur überragend. Trotz der Niederlage bin ich unheimlich Stolz auf das Team. Mit ein bisschen mehr Spielglück hätte man durchaus Punkte aus Greifswald entführen können, so Trainer Köller nach dem Spiel.
Am nächsten Samstag dürfen wir die SG Neustrelitz/Blankensee begrüßen. Die 2. Runde des Audi-Cup der A-Junioren wird um 11.00 Uhr im heimischen Jahn Stadion angepfiffen.
Klares Ziel: Einzug in die nächste Runde!!!
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