Bittere Heimpleite

22 Feb

A-Junioren

Bittere Heimpleite

Das Spiel verdient verloren

Beim Rückrundenstart der A-Junioren in der Meisterrunde, diese wird unter den besten sechs der Hinrunde ausgetragen, hatte der GSC den Herbstmeister zu Gast im Jahnstadion. Demzufolge lag die Favoritenrolle beim FC Mecklenburg Schwerin.

Die ersten 10 Spielminuten waren geprägt vom gegenseitigen Abtasten, beide Mannschaften waren aufmerksam und fingen kleinere Vorstöße des Gegners ab. Der Gast wurde aber zunehmend präsenter und attackierte den Gastgeber jetzt energischer, mit Erfolg.  In der 15. Minute, nach einem eigenem Einwurf in Höhe der Mittellinie, eroberten die Schweriner den Ball, spielten schnell ins Zentrum, von dort durch die Schnittstelle in den Rücken der Abwehr, wo der dort freistehende Mitspieler mühelos einschieben konnte. Auch im weiteren Verlauf schafften es die Güstrower nicht zielstrebig vors gegnerische Tor zu kommen, das eigene Spiel war geprägt von zu vielen einfachen Ballverlusten. Das 0:2 entsprang dann nach einer Ecke, wobei der Ball, bedingt durch den böigen Wind, falsch eingeschätzt wurde und in dessen Folge dieser von einem Schweriner nur noch über die Linie gedrückt werden brauchte. Auch der Pausentee änderte das Spiel der Güstrower nicht wesentlich, der FCM war weiterhin lauffreudiger, zweikampfstärker und irgendwie immer den berühmten Schritt eher am Ball. Wiederum nach einer Ecke der Schweriner, zappelte der Ball erneut im Netz. Dieses Mal passte die Abstimmung untereinander nicht und der Ball wurde unglücklich ins eigene Tor abgefälscht. Der vierte Gegentreffer war dann quasi eine Kopie des Ersten. Erneut nach einem Einwurf, dieses Mal tief in der eigenen Hälfte, ging es nach Ballverlust schnell, für die Heimmannschaft wohl zu schnell, vors Tor und der Güstrower Keeper musste erneut hinter sich greifen. Man spricht da wohl auf Seiten der Güstrower A-Junioren von einem gebrauchten Tag, denn auch mit dem 0:5 Endstand hatten die Landeshauptstädter keine große Mühe. Zum Schluss muss man neidlos anerkennen, dass der FCM am heutigen Tag in allen Belangen klar die bessere Mannschaft war und somit auch in dieser Höhe völlig verdient gewonnen hat. Für den GSC heißt es jetzt Mund abwischen und sich auf das Pokalspiel am kommendem Wochenende zu konzentrieren.

Für Güstrow spielten: Schulz, Gudzinski, Bennör, Stridde, Frehse (61. Hein), Hagen, Hinnerichs (46. Herm), Thormann, Schuller, Loua (76. Lauckgall), V. Warnick.

Torsten Hagen

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